Educational - Milben und Atemwegsallergien

Milben und Atemwegsallergien

Die Allergieforschung hat in den letzten 20 Jahren, vor allem in den Industriestaaten eine Steigerung der Luftverschmutzung und eine Verminderung der Infektionskrankheiten festgestellt. Infolgedessen haben sich die Allergien vermehrt, im spezifischen die Atemwegsallergien, welche 20% der westlichen Bevölkerung gefährden.

Der Ursprung der meisten Atemwegsallergien liegt im Haushalt. Es ist in unseren Häusern, dass Staubmilben (Dermatophagoides pteronyssinus e Dermatophagoides farinae) leben und sich vermehren.

Die Hausstaubmilbenallergie hebt ein Problem hervor, welches nicht nur die Atemwege eines einzelnen Allergiker betrifft, sondern auch soziale Wirkungen auslöst, welche hohe Spesen für die Diagnose und die Therapie der Allergie betreffen.

Infolgedessen werden auch viele Arbeitsstunden und Schultage, den Wirkungen der Allergie und deren Therapie gewidmet und dies lässt den Preis der Allergie mehrfach steigen.

Die Altersgruppe die am meisten betroffen ist sind Kinder. 9 von 10 Kindern sind den Test der Hausstauballergie positiv und leiden von allergisches Asthma, Husten, allergische Rhinitis, Bindehautentzündungen und Atemschwierigkeiten. 

Die Stoffe (Allergene) die von Milben hergestellt werden, sind im Stande Allergien zu erregen. Diese sind in ihrem Kot sehr beständig. Wenn sich die Allergene in die Luft ausbreiten, werden sie von uns Menschen leicht eingeatmet, kommen mit unseren Organen leicht in Kontakt und lösen die typischen allergischen Symptome aus.

Forschungen der Verbreitung der Milben haben festgestellt, dass sich die Haustaubmilben in verschiedenen Orte im Haus verstecken; unter diesen sehen wir: Bette, Sofas, Sessel, Möbel, Teppiche und Kleidung.
 

In diesen Orten finden Milben die idealen Lebensbedingungen:

Temperaturen zwischen 15 und 30° C
Hohe relative Luftfeuchtigkeit (60-80%)
Nahrung: Milben ernähren sich hauptsächlich von unseren mikroskopisch kleinen Hautpartikeln (Schuppen)

Da ihre Lebensbedingungen von Wärme und Feuchtigkeit charakterisiert sind, stellt das Bett die Lieblings- Umgebung dieser kleinen Tierchen dar. Unsere Matratzen und unsere Kissen haben eine Temperatur von 20° C bis zu 30° C, die Feuchtigkeit wird von unserem Körpers produziert und bleibt im Bett bestanden. Unsere Hautschuppen werden durch das Reiben unserer Haut und der Bettwäsche abgelöst, bleiben dadurch im Bett und werden zur Nahrung der Milben.


Changing concepts of allergic disease: The attempt to keep up with real changes in lifestyles

Thomas A.E. Platts-Mills , Judith A. Woodfolk , Martin D. Chapman , Peter W. Heymann and J Allergy Clin Immunol 1996;98:S297-306
The Journal of Allergy and Clinical Immunology, Volume 98, Issue 6 (Supplement 2), Pages S297-S306 (December 1996)


The role of intervention in established allergy: Avoidance of indoor allergens in the treatment of chronic allergic disease
 
Thomas A.E. Platts-Mills , John W. Vaughan , Melody C. Carter and Judith A. Woodfolk
The Journal of Allergy and Clinical Immunology, Volume 106, Issue 5, Pages 787-804 (November 2000)


Methods and effectiveness of environmental control
 
Euan Tovey and Guy Marks
The Journal of Allergy and Clinical Immunology, Volume 103, Issue 2, Pages 179-191 (February 1999)


Improving indoor environments: Reducing allergen exposures

Peyton A. Eggleston, MD
The Journal of Allergy and Clinical Immunology, Volume 116, Issue 1, Pages 122-126 (July 2005)

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